Kleine und mittelständische Unternehmen tun sich schwer damit, digitaler zu werden. Das geht aus einer Umfrage im Auftrag von Greven Medien hervor. Noch zu oft bleibt es bei der Website als einzige digitale Maßnahme.
Nicht in allen Unternehmen stoßen digitale Werbemaßnahmen auf eine hohe Akzeptanz. Dabei wissen viele nicht, welche Potenziale hinter den einzelnen Maßnahmen stecken. Obwohl die Mehrheit der Befragten (68 Prozent) die Relevanz solcher Werbemaßnahmen als hoch einschätzt, ist das Nutzungsniveau sehr unterschiedlich.
Digitales Marketing: Mobile bei KMU kaum verbreitet
Bei vielen ist es bisher bei der Website geblieben. Eine Onlinepräsenz haben immerhin 80 Prozent der Unternehmen. Erst mit sehr viel Abstand folgen andere digitale Marketingmaßnahmen: Auf SEO und Verzeichniswerbung setzen 39 Prozent, auf Social Media 32 Prozent. Mobile Marketing ist mit sieben Prozent kaum verbreitet und auch ein eigener Webshop die Ausnahme (sieben Prozent).
Als Grund für ihre Zurückhaltung wird neben fehlendem Interesse häufig die Größe des Unternehmens genannt. Dabei sei es bei digitalen Maßnahmen unerheblich, ob es sich um einen Ein-Mann-Betrieb oder ein mittelständisches Unternehmen handelt, erklärt Patrick Hünemohr, Geschäftsführer von Greven Medien. Und weiter: Digitale Maßnahmen ließen sich auch bei örtlich begrenzt agierenden Unternehmen gezielt auf die Kundengruppen abstimmen.
Oft scheitert es an der Umsetzung der Maßnahmen: Zeitmangel und fehlendes technisches Know-how werden ebenfalls häufig als Barrieren genannt. In diesem Fall rät Hünemohr auf externe Unterstützung zu setzen.